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Imperial
White
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Gesteinsart |
Anwendung |
Granit |
außen /
innen |
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Alter |
Wasseraufnahme [%] |
1,1 Mill.
Jahre |
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Vorkommen |
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Indien - im Bundesstaat
Tamiladu |
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Beschreibung |
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Der Imperial White zeichnet
sich durch einen weißen Grundton aus (weiße Feldspäte und
transparente Quarzkristalle), der durch dezente, schwarzgraue, schlierige bis
wolkige Ornamente aus Biotitglimmer durchzogen wird. Je nach Block und Gehalt
an Kalifeldspat kann das Gestein einen leichten Rosaschimmer aufweisen, der
durch Einlagerungen von Hämatit (Eisenoxid) in die Feldspäte
entstand. Der Imperial White zeigt eine durchschnittliche Korngröße
der Feldspat- und Quarzkristalle von 2 bis 4 mm, jedoch sind bis zu 3 cm
große Einsprenglinge aus hellrosafarbenem Kalifeldspat und bis zu 1 cm
große, dunkelrote Granatkristalle nicht untypisch für diesen neu
erschlossenen Paragneis (im Handel vielfach als Granit bezeichnet). Aufgrund
seiner Farbgebung und Struktur zählt der Imperial White zu den
interessantesten Neuerscheinungen in Bezug auf Hartgesteine. Der Imperial White entstand durch teilweises Wieder- aufschmelzen
eines granitischen Ausgangsgesteins in der tieferen Erdkruste, das sich zu
geringen Teilen mit Tonschiefer-Sedimenten durchmischte. Aus dem Tonschiefer
entstanden die schwarzen Glimmerschlieren. Die ehemalige Fließbewegung
bzw. Plastizität und Durchmischung läßt sich am lebhaften Dekor
nachvollziehen. Als metamorphes Indikatormineral kommt Granat vor. |
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