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Breccia
Sarda
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Gesteinsart |
Anwendung |
Marmor |
innen |
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Alter |
Wasseraufnahme [%] |
50 Mio.
Jahre |
0,41 -
0,45 |
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Vorkommen |
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Italien - auf Sardinien, 90 km
südlich von Olbi, in der Nähe der Ortschaft Orosei |
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Beschreibung |
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Kalkstein, bei dem
cremebraune, perlartig texturierte und von feinen Calcit-Adern durchzogene
Streifen mit hellbraunen bis mittelbraunen Bändern abwechseln. Das Gestein
ähnelt äußerlich einem Travertin, weist aber keinerlei Poren
auf. Als Fossilien sind umkrustete Algenreste und Bruchstücke von
Muschelschalen eingelagert. Der Breccia Sarda wird im Handel auch Daino Reale,
Perlato Olymp oder Perlato Daino genannt. Brekzien sind Sedimentgesteine aus
eckigen Gesteins- trümmern, die durch toniges, kalkiges oder kieseliges
Bindemittel verkittet sind. Bei Breccia Sarda handelt es sich um eine typische
Brekzie. Dieses Gestein wird nur deswegen so genannt, weil die einzelnen
Kalklagen in sich zerbrochen und verkittet sind. Der Breccia Sarda entstand während der Tertiärzeit aus
den Ablagerungen eines flachen Nebenmeeres, das gut durchlüftet und von
zahlreichen Meerestieren besiedelt war. Während der Verfestigung des
Kalkschlamms zerbrachen die einzelnen Lagen und wurden mit Calcit
verkittet. |
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